Fuchsien – exotische Schönheiten für Balkon und Garten

Fuchsien sind etwas ganz Besonderes. Obwohl sie sehr exotisch wirken und es auch sind, fühlen sie sich hierzulande sehr wohl und gehören damit zu den beliebtesten Gartenpflanzen überhaupt.

Kein Wunder also, dass Fuchsien in den Gärten von vielen Pflanzenliebhabern zu finden sind. Mit ihren glockenförmigen Blüten locken sie nicht nur faszinierende Blicke von Pflanzenfreunden auf sich, sie werden auch gerne von Biene und Co. besucht.

Die Fuchsie auf dem Balkon

Viele Balkonbesitzer müssen oft zurück stecken, weil sie keinen großen Garten zur Verfügung haben. Das gilt aber nicht bei Fuchsien. Die sind nämlich auch sehr gut für den Balkon geeignet und fühlen sich am richtigen Standort auch auf dem Balkon sehr wohl. Natürlich geht beim Thema Balkonbepflanzung der erste Griff immer zum Balkonkasten. Aber Fuchsien können viel mehr als nur im Balkonkasten gut auszusehen. Hängende Arten machen sich in einer Blumenampel richtig gut. Diese kann am Dach aufgehangen werden und schon hängen viele kleine glockenförmige Blüten vom Himmel herunter. Besonders schön macht sich auch eine Verbindung zwischen zwei Balkonwänden, von denen die Fuchsien dann herunterhängen können. Fuchsien gibt es übrigens auch als Hochstämmchen und so hängen die kleinen Blüten nicht nur vom Himmel, sie wachsen auch hinein. Die Gestaltungsmöglichkeiten mit Fuchsien sind auf dem Balkon riesig groß und wer sich ein bisschen mit der Gestaltung des Balkons auseinander setzt, der wird viele Möglichkeiten finden, die exotischen Schönheiten richtig in Szene zu setzen.

Fuchsien im Garten

Fuchsien machen aber nicht nur auf dem Balkon eine richtig gute Figur. Auch auf der Terrasse kommt die exotische Pflanze gut zur Geltung. Am besten sogar, wenn sie alleine steht der minimal unterpflanzt wird. Wer eine Treppe an der Terrasse hat, kann die wunderbar mit Fuchsien dekorieren. Fuchsien gibt es in unterschiedlichen Farben von Rosa über Rot bis hin zu Lila und Weiß. Ein farblich abgestimmter Topf passend zur Blütenfarbe und schon lässt sich mit mehreren Fuchsien ein Treppenaufgang dekorieren. Wer keine echte Treppe zur Hand hat, der kann auch auf eine Blumentreppe zurückgreifen. Ein hübsches Windlicht daneben gestellt oder sogar eine Fuchsie als Hochstämmchen und fertig ist die Terrassendekoration. Im Pavillon machen sich die hängenden Fuchsien sehr gut. Die können entweder in einer Ampel unter das Dach gehangen werden, oder die Pflanzen werden in Schubladen gepflanzt und diese dann an der Wand befestigt. So kommen nicht nur die Fuchsien richtig gut zur Geltung, man ist auch endlich die alte Kommode der Oma los geworden.

Vom Schattenliebhaber zum Sonnenanbeter

Oft hört man davon, dass Fuchsien keine Sonne vertragen und daher einen halbschattigen oder schattigen Standort brauchen. Das trifft auch teilweise auf Fuchsien im Kübel zu, aber es kommt auf die Umstände an. Dabei kommt es auf die Nachbarpflanzen und die Luftfeuchtigkeit an. Pflanzen brauchen in der Sonne generell mehr Wasser, als im Schatten. Und auch Fuchsien haben einen erhöhten Wasserbedarf, wenn sie in der Sonne stehen. Generell sollte man Fuchsien, die im Kübel gepflanzt wurden, vor Sonne schützen. Der Wurzelballen darf sich nicht aufheizen und so sollten Pflanzgefäße, die schnell warm werden, vor der Sonne geschützt werden. Fuchsien, die ausgepflanzt wurden, sind dagegen wesentlich toleranter, was die Sonne betrifft. Fuchsien, die im Beet einen sonnigen Platz bekommen, blühen sogar reicher, als an einem schattigen Platz. Allerdings muss der Wurzelbereich im Schatten liegen. Das funktioniert am besten, wenn die Fuchsie mit schlichten Pflanzen unterpflanzt wird. Dafür eignen sich zum Beispiel Efeu, Dickmännchen oder Immergrün.

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