Top in Form – Büsche regelmäßig schneiden

Wer Büsche und Hecken im Garten hat, sollte diese durch regelmäßiges Schneiden immer gut in Form halten. Das sieht nicht nur gut aus, es trägt auch zu einem gesunden Wachstum der Büsche bei.

Dabei kommt es ganz darauf an, was gefällt. Die einen mögen symmetrische Formen, für die anderen darf es ruhig etwas wilder sein. Wie die Büsche geschnitten werden, hängt ganz vom persönlichen Geschmack ab.

Warum der Schnitt so wichtig ist

Dass ein regelmäßiger Rückschnitt für viele Pflanzen unerlässlich ist, ist klar. Aber wer einen schönen und gepflegten Garten haben will, kommt um den Schnitt der Büsche und Hecken nicht herum. Denn grüne oder bunte Hecken wachsen nur dann dicht und buschig, wenn die Pflanzen mindestens zweimal im Jahr einen Schnitt bekommen. Das erste Mal werden die Büsche im Frühjahr geschnitten. Das sollte und muss vor allem passieren, bevor die Vögel anfangen ihre Nester zu bauen. Der zweite Schnitt wird dann im Juni oder Juli vorgenommen. Ausgenommen sind dabei aber Blühsträucher: die werden erst nach der Blüte geschnitten. Verwelkte Blüten können aber abgeschnitten werden, um die Blüte üppiger werden zu lassen. Dadurch blühen die Büsche auch länger.

Das richtige Werkzeug für den Schnitt

Damit der Schnitt der Büsche nicht zur Qual wird, ist das richtige Werkzeug entscheidend. Das beeinflusst nämlich nicht nur das Ergebnis, es kann die Arbeit auch erleichtern und angenehmer machen. Wichtig ist für Schutz zu sorgen. Denn gerade beim Schnitt können an den Händen schnell kleinere oder größere Verletzungen entstehen, die es zu vermeiden gilt. Dafür sind die richtigen Handschuhe unerlässlich. Am besten eignen sich Handschuhe aus Leder oder anderen Materialien, durch die Dornen und Co. nicht dringen können. Eine Heckenschere ist ebenfalls erforderlich, um den perfekten Schnitt für die Büsche zu erzielen. Wer sich an den Formschnitt herantraut, der braucht eine Schere, mit der er präzise schneiden kann. Die kann entweder elektrisch oder manuell bedienbar sein.

Nicht alle Büsche sind gleich

Wo und wie viel abgeschnitten wird, hängt davon ab, um welche Büsche es sich handelt. Rhododendren, Haselsträucher und Spindelsträucher sind Büsche, deren Zweige direkt aus den Wurzeln direkt in Richtung Himmel wachsen. Sie verzweigen sich erst an den oberen Enden und daher werden die älteren Zweige herausgeschnitten, um den jungen und blühfähigen Zweigen eine Chance zum Strahlen zu geben. Hundsrose, Sauerdorn und Forsythie sind Büsche, deren Triebe in flachen Bögen wachsen und sich überall verzweigen. Bei diesen Sorten werden die schwächeren Triebe bis zu 50% gekürzt. Ansonsten gilt: Form frei! Jede Form ist erlaubt, es kommt nur auf den persönlichen Geschmack an.

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